Warum infizieren sich viele Geimpfte?
Möglicherweise infizieren sich auch in Ihrem Umfeld immer häufiger Geimpfte. Unter normalen Umständen würde man jetzt fragen, ob dies ein Einzelfall ist oder häufig auftritt. Die politisch korrekte Antwort ist natürlich, dass dies ganz selten passiert und nicht repräsentativ für ein Versagen der Impfung ist. Auch in den sozialen Medien liest man immer häufiger von Geboosterten mit mildem Verlauf. Doch hat die Impfung hier möglicherweise Infektionen verursacht, statt sie zu verhindern?
Tatsächlich zeigte sich bereits in einem FDA Briefing1 am 10. Dezember 2020, dass das Infektionsrisiko 7 Tage nach einer Injektion erhöht ist.
Von den insgesamt 3410 vermuteten, aber unbestätigten COVID-19-Fällen in der gesamten Studienpopulation traten 1594 in der Impfstoffgruppe gegenüber 1816 in der Placebogruppe auf. Die Zahl der COVID-19-Verdachtsfälle, die innerhalb von 7 Tagen nach einer Impfung auftraten, betrug 409 in der Impfstoffgruppe und 287 in der Placebogruppe. Es ist möglich, dass das Ungleichgewicht bei den COVID-19-Verdachtsfällen, die innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung auftraten, auf eine Reaktogenität des Impfstoffs mit Symptomen zurückzuführen ist, die sich mit denen von COVID-19 überschneiden. Insgesamt geben diese Daten jedoch keinen Anlass zu der Besorgnis, dass die im Protokoll vorgesehene Meldung von vermuteten, aber unbestätigten COVID-19-Fällen klinisch bedeutsame unerwünschte Ereignisse verschleiert haben könnte, die andernfalls nicht entdeckt worden wären.
In der Impfgruppe waren nämlich innerhalb von 7 Tagen nach der Injektion 42,5 % ((409/287) - 1 = 0,425) mehr Coronafälle als in der Placebogruppe.
Damals erschien dies noch nicht bedenklich, weil man nur 2 Impfungen erhalten sollte. Ein kurzfristig erhöhtes Infektionsrisiko nach einer Impfung schien zu der Zeit hinnehmbar, wenn man danach langfristig geschützt wäre.
Aus Ontario gibt es genauere Daten2 zur Verteilung der Infektionen kurz nach einer Impfung.
Die blauen Balken stellen dabei Infektionsfälle dar, bei denen per Definition noch kein vollständiger Impfschutz besteht. In Statistiken der meisten Länder werden solche Infektionen als nicht geimpft gezählt.
Die Verteilung der Infektionsfälle nach einer Impfung legt nahe, dass sich die meisten Individuen wenige Tage nach der Impfung infizieren. Der kurze zeitliche Abstand legt hier einen kausalen Zusammenhang nahe. Die Impfung scheint kurz nach Injektion einen negativen Effekt auf das Immunsystem zu haben, sodass sich viele Individuen infizieren. Damit wird auch deutlich, warum Geimpfte in vielen Statistiken noch 14 Tage nach einer Impfung als nicht geimpft zählen. Der Impfschutz ohne diese statistische Verschiebung wäre katastrophal. Stattdessen rechnet man diese Infektionen kurz nach einer Injektion bei der 1. und 2. Dosis den nicht Geimpften und bei der 3. Dosis den 2-fach Geimpften zu. Dann hat man mit Statistik einen Voodoo Impfschutz erzeugt und kann behaupten, dass die Impfung schützt.
Zu den Infektionen nach einer 3. Dosis gibt es noch wenig Daten, aber natürlich lässt sich die Verschiebung von Fällen weiterführen. Das würde bedeuten, dass bei einer 4. Dosis plötzlich die 3. Dosis schlechter aussehen würde. Bei einer 5. Dosis, dann die 4. Dosis und immer so weiter. Dass allerdings die Impfdosis erst das Immunsystem angreifbar gemacht hat, werden wohl die Wenigsten begreifen. Wenn man die Posts in den sozialen Medien liest, dann wird davon gesprochen, dass man einen milden Verlauf hat, weil man geboostert ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich diese Individuen erst wegen des Boosters infiziert haben.
Mit der Omikron-Variante hat sich letztes Jahr die Situation geändert. Damals musste man frühzeitig den Impfschutz gegenüber Omikron quantifizieren.
Das Ergebnis war damals 0 % Neutralisation für 2-fach Geimpfte und 3 Monate nach Booster auch nur mickrige 25 % Neutralisation.
Dieser schwache Effekt einer 3. Dosis hat damals allerdings niemanden gestört und man hat einfach eine Impfkampagne mit Booster gestartet. Diese Boosterkampagne wird allerdings wahrscheinlich dieses Jahr nach hinten losgehen. Neutralisierende Antikörper korrelieren mit Schutz vor schwerem Verlauf.3 Wenn nach mehr als 3 Monaten nach Booster die neutralisierenden Antikörper auf 0 % abgesunken sind, weil beispielsweise das Virus wieder mutiert ist, wird es möglicherweise keinen neuen Impfstoff geben.
Ein neuer Impfstoff gegen die Omikron-Variante hat nämlich in Tierversuchen keine bessere Antikörperantwort hervorgerufen als der ursprüngliche Impfstoff.4 Dies deutet auf das Phänomen der Antigenerbsünde5 hin, bei dem der erste Kontakt mit einem Krankheitserreger entscheidend ist. Das ist problematisch, weil bei den derzeit verfügbaren Impfstoffen dieser erste Kontakt nur mit dem Spike-Protein geschieht und dieses Protein inzwischen stark mutiert ist.
Schließlich könnte das Virus weiter mutieren und aufgrund nicht vorhandener neutralisierenden Antikörper leichter geimpfte Individuen infizieren. Dies würde dann bedeuten, dass 3-fach geimpfte Individuen leichter und möglicherweise auch schwerer erkranken würden. Bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-1 ist dies bei Tierversuchen aufgetreten.6
Die Entwickler von Impfstoffen gegen das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) werden zur Vorsicht gemahnt. Einige Impfstoffe könnten sich gegen bestimmte Stämme als nutzlos erweisen oder die Infektion sogar verschlimmern, wie eine vorläufige Studie zeigt.
Das Immunsystem lässt sich nicht so einfach updaten, wie ein Computer und langfristige Erprobung von Impfstoffen wäre geboten.
Während der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-1 wurde aufgrund von Tierversuchen immer wieder zur Vorsicht gemahnt.7
Diese SARS-CoV-Impfstoffe induzierten alle Antikörper und schützten vor einer Infektion mit SARS-CoV. Bei Mäusen, denen einer der Impfstoffe verabreicht wurde, kam es jedoch zu einer Immunpathologie vom Th2-Typ, was darauf hindeutet, dass eine Überempfindlichkeit gegen SARS-CoV-Komponenten induziert wurde. Bei der Anwendung eines SARS-CoV-Impfstoffs beim Menschen ist Vorsicht geboten.
Jeder unerprobte Impfstoff kann auch zu einer schlimmeren Erkrankung führen und sollte deshalb gerade nur nach einer individuellen Risiko-Nutzen-Abwägung verabreicht werden.
Eine Impfung der gesamten Bevölkerung ist ebenfalls nicht zu empfehlen, weil diese die Entwicklung gefährlicherer Varianten begünstigen kann.8
In den kommenden Monaten werden besonders Geboosterte vor dem Problem stehen, dass sie keine neutralisierenden Antikörper haben und sich leichter infizieren. Hinzu kommt, dass wenige neutralisierende Antikörper den Krankheitsverlauf verschlimmern können.
Hoffe, es geht Ihnen gut – wäre schön, wieder von Ihnen zu lesen. Beste Grüße!
Einen von Ihren besten Posts.