Im Rahmen des einrichtungsbezogenen Impfzwangs wäre es sinnvoll, die Auswirkungen einer solchen Maßnahme zu untersuchen. Eigentlich sollte man dies vor der Einführung analysieren, aber seit Corona hat sich einiges geändert.
In den USA durften Beschäftigte des Gesundheitswesens ab Ende Dezember 2021, nachdem sie positiv auf Covid-19 getestet wurden, vorzeitig an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Voraussetzungen dafür waren eine vollständige Impfung, keine Immunschwächung und ein negativer Antigen-Schnelltest. Diejenigen, die beim ersten Versuch positiv getestet wurden, konnten 24 bis 48 Stunden später wiederkommen, um sich erneut testen zu lassen, und zwar so lange, bis ein negatives Ergebnis vorlag oder bis sie eine zehntägige Arbeitssperre hinter sich hatten.
In einer Studie1 wurden schließlich zwischen dem 2. und 12. Januar 2022 insgesamt 309 Schnelltests an 260 Beschäftigten des Gesundheitswesens an den Tagen 5 - 10 der positiven Testung durchgeführt.
Es war also weder eine besonders große Studie, noch umfasste sie einen langen Zeitraum. Auch wurden nur 2-fach und 3-fach Geimpfte miteinander verglichen. Aber eine Abbildung macht stutzig.
Die Positivrate der 3-fach Geimpften ist jeden Tag höher als die der 2-fach Geimpften. Jeden Tag gibt es relativ mehr positive Tests bei 3-fach Geimpften als bei 2-fach Geimpften.
Die Positivrate ist die Anzahl positiver Tests relativ zu Anzahl der durchgeführten Tests. Wenn nun die Gruppe der 3-fach Geimpften häufiger positiv getestet wird, dann könnte aus dieser kleinen Studie ein deutlicher Hinweis auf nicht existenten Impfschutz und darüber hinaus sogar Immunsystem schädigende Wirkungen der eingesetzten Vakzine gesehen werden. Zusätzlich scheinen sich diese Effekte mit zusätzlichen Dosen zu verstärken.
Die Ergebnisse der Studie könnten ein Grund sein, dass es im Übrigen kaum nach Impfstatus differenzierte öffentliche Daten zu Positivraten gibt. Positivraten sind viel aussagekräftiger als eine einfache Inzidenz, weil man bei der Inzidenz die Gruppe der nicht Geimpften häufiger testet und damit mehr Fälle unter nicht Geimpften erhält. Schließlich können die Impfverfechter so behaupten, dass die Impfung einen positiven Effekt hat und es mehr Fälle unter nicht Geimpften gibt als unter Geimpften.
Wenn die Positivrate mit der Anzahl der verabreichten Impfdosen steigt, dann spricht dies klar gegen die Impfung und einen auch nur einrichtungsbezogenen Impfzwang.
Für dieses Ergebnis sprechen auch bereits die Daten aus Großbritannien: